"Das eigentliche Überraschungsei des Festivals aber waren die beiden kleinsten Produktionen von zwei noch jungen Gruppen, die sich die Stadt warmhalten sollte und die man den internationalen Talentscouts, die wieder nicht gekommen sind, ans Herz legen möchte: Die wunderbar behutsame Arbeit „How to disappear completely“ von ausbau.sechs konfrontiert einen einzelnen Besucher mit Melodien, Bildern und Suggestivbotschaften („Weihnachten“, „Oma und Opa“) aus unserer kollektiven Vergangenheit, die wirken, als hätten Zukünftige sie für uns aufbereitet. Sich dem fremden Fahrer eines Oldtimers anvertrauend oder mit einem Stoffhasen und Tee vor einem Uraltfernseher sitzend, streift man einen Teil seines geschäftigen Hier-und-jetzt-Selbst ab und steigt wie Alice im Wunderland ins Kaninchenloch des eigenen Unterbewussten hinab."

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